Unter einem Baum

Unter einem Baum zu sitzen, macht mich irgendwie glücklich.
Besonders dann, wenn ein leichter Wind aufkommt, und durch die Blätter raschelt.
Ich liebe diesen besonderen Grünton, wenn das Sonnenlicht durch die Blätter fällt.
Ich liebe den Frieden, der dann in mir aufkommt. Die Harmonie, das Gefühl von Verbundensein.
Es macht mich einfach glücklich.

Ich könnte stundenlang unter einem Baum sitzen.
Ich mag die Ausstrahlung von Bäumen. Ruhig, fest, stark. Und doch auch sanft. Weise. Gutmütig.
Ich kann gut auftanken im Grün der Natur.
Danach fühle ich mich immer irgendwie erholt und gestärkt. Mehr im Einklang mit allem.
Das tut gut.

Und so stelle ich mir auch mein ideales Ende vor:
Ich sitze als alte Frau irgendwo unter einem Baum.
Es ist angenehm warm und ein leichter Wind weht.
Die Blätter winken mir zu und der Wind singt sein Lied für mich.
Vielleicht fliegt irgendwo ein Schmetterling vorbei.
Ich fühle die Rinde des Baumes unter meiner alten, runzligen Haut.
Ich spüre seine Stärke und seine Weisheit.
Wir unterhalten uns eine Weile.
Dann lege ich mich hin, auf den Rücken, und schaue nach oben, in dieses unendliche Grün, das ich schon als junges Mädchen so gern mochte.
Glückselig schließe ich die Augen.
Zufrieden mit der Welt.
Und dann bin ich einfach weg.

 

 

Quelle Foto: unsplash.com

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